'Weihnachtsfeier'
Pfarr(er)kirchen
Sommerfest
Soccer-Trophäe
Hallen-Ortsmeisterschaft

 

Sport und Geselligkeit zum Abschluss

Am ersten Weihnachtsfeiertag hat Gauloises Emmerting das Sportjahr 2008 abgeschlossen. Zum ersten Mal wurde gemeinsam gekickt, ehe gefeiert wurde.

Elf Jungs, darunter der leider zu selten mitspielende Timo (der sich dann gleich ein "blaues Auge" zugezogen hat) und zur Überraschung vieler selbst Designer Sdumka, der eine gute Figur machte, jagten in der Emmertinger Schulturnhalle dem Ball nach. Anschließend wurde im Sportheim Mehring zusammen gefeiert.

Hauptthema des offiziellen Teils war das 15-jährige Jubiläum im Jahr 2009. Einstimmig votierten die Gallier für den Vorschlag, das Jubiläum mit einem gemeinsamen Wochenende auf einer Hütte in der näheren Umgebung (max. zwei Autostunden entfernt) zu feiern. Dadurch setzt sich die Tendenz fort, dass die Geselligkeit bei Gauloises ein immer stärkeres Gewicht erhält. 2008 gab es sieben gallische Termine, davon waren vier sportliche und drei rein gesellige.

Kapitän Toss bezeichnete in seiner Rede die sportliche Ausbeute im Jahr 2008 eine „Katastrophe“. Mit nur vier Siegen und vier Remis bei 14 Niederlagen und einem Torverhältnis von 21:53 legten die Gallier das schwärzeste Jahr in der Geschichte hin. Diese Talfahrt sorgte auch dafür, dass die Gesamtbilanz tiefer ins Minus rutschte: Von den insgesamt 390 Spielen seit Gründung 1994 gewannen Steini, Lopo und Co. 163, trennten sich 59 Mal remis und gingen 168 Mal als Verlierer vom Feld (Torverhältnis 863:803). Viel schlimmer war für das gallische Team 2008 aber der Rücktritt von Stammspieler Kalle, der aus gesundheitlichen Gründen seine Schuhe an den Nagel hing.

Ein Gallier gefiel in der abgelaufenen Saison in besonderem Maße: Michi: Der Stürmer wurde auf der Weihnachtsfeier für seinen vorbildlichen Einsatz zum „Gallier des Jahres 2008“ gekürt. Michi ist seit 1995 im gallischen Team. Nach einer mehrjährigen Pause gab er im Sommer 2007 sein Comeback. Seitdem hat er Gauloises wieder neu belebt und ist mit viel Begeisterung und Elan dabei. Obwohl Michi als Redakteur des Altöttinger Liebfrauenboten regelmäßig auch am Wochenende arbeitet, hat er sich 2008 die Zeit für Gauloises genommen. An fünf der sieben gallischen Termine war er da. Der Angreifer hat sich wieder zu einer Stütze des gallischen Teams entwickelt. Aus den Händen von Mannschaftsführer Toss nahm Michi die Auszeichnung in Form eines Pokals entgegen.

Michi bestritt 2008 16 Spiele. Häufiger im Einsatz als er waren nur Nino (20) und Steini, der 21 der 22 Partien bestritt. Saisontorschütze wurde ebenfalls Steini mit fünf Treffern vor Lopo (3). Steini bleibt somit das Maß der Dinge, er hat weiterhin die meisten Spiele aller Gallier bestritten – nämlich 344, vor Toss (271) und Hofi (256) – sowie die meisten Tore geschossen (117). Lopo folgt auf Rang 2 mit 106 Treffern.

Gute Zahlen präsentierte auch Manager Bert in seinem Kassenbericht. Der Umsatz im Sportjahr 2008 betrug rund 1.600 Euro. Da sich auf dem Konto noch 480 Euro befinden, kündigte Bert an, die Startgebühr für 2009 auszusetzen.

Nachdem noch kurz die gallische Webseite und das gallische Managerspiel thematisiert wurden, blickten die Gallier aufs Jahr 2009 hinaus. Kapitän Toss erhofft sich personell eine leichte Verbesserung: Diego stellt sein Comeback in Aussicht und Tom könnte wieder häufiger mitmischen, da er seine berufliche Weiterbildung in Kürze abschließt.

Der Kapitän kündigte allerdings an, Gauloises künftig zu einem Turnier nur noch dann anzumelden, wenn genügend Personal zur Verfügung steht. Wenn man aus dem letzten Loch pfeift, machen Turniere keinen Spaß. Toss hielt den Galliern nochmals vor Augen, wie wichtig es ist, dass jeder verinnerlicht, dass das Team von jedem Einzelnen abhängt. Jeder müsse Eigeninitiative zeigen und seinen Beitrag leisten, damit die Mannschaft weiterhin existiert.

Nach dem offiziellen Teil, den Ehrengast Roberto Sedita mit seiner Familie beiwohnte, feierten die Gallier bis in die frühen Morgenstunden weiter. -Tossi- 1

 

 

Vortrefflich gepasst, dann drüber gebolzt

Mit 1:7 sind sieben Gallier am 2. August bei einem Kleinfeldvergleich gegen die Ministranten aus Pfarrkirchen unter die Räder gekommen. Die Spaghetti Bolognese im Pfarrhof hatten sich die Kicker dennoch verdient.

Nach dem Spiel saßen Noll, Kopy, Nino, Lopo, Bert und Michi am Spielfeldrand, rekapitulierten und rätselten: „Eigentlich haben wir heute ganz gut gespielt“, stellte Kopy fest und erntete allgemeine Zustimmung. In der Tat: Der Ball rollte, die Pässe kamen an. Auch an der Kondition scheiterte es nicht. Die Gegner waren nicht nur jünger, sondern auch mit zahlreichen Auswechselspielern vertreten. Die Gallier hielten mit und bestimmten sogar streckenweise Tempo und Spiel.

Woran lag es dann? Symptomatisch das Tor zum 1:1 kurz vor der Pause: Doppelpass Michi - Lopo, weiter auf Bert, Schuss genau auf den Schlussmann. Das Leder fliegt in einer hohen Bogenlampe in den Strafraum zurück. Mancher versierte Ballkünstler hätte jetzt vielleicht mit einem herrlichen Fallrückzieher ins Kreuzeck abgeschlossen. Michi hingegen blieb einfach stehen, rechnete sich aus, dass der Ball auf seinem Knie landen würde und hatte Glück, dass die Rechnung aufging. In einer hohen Bogenlampe flog das Leder zum Keeper zurück, der es jedoch nur noch mit den Fingerspitzen leicht berührte. Mit viel Dusel kullerte der Ball schließlich vom Pfosten ins Netz.

So viel Glück hat man aber nicht immer: Die weiteren Hundertprozentigen verstolperte der gelernte Stürmer. Auch die ungelernten Stürmer drangen nach vorne. Nicht zuletzt Noll zeichnete sich durch einen unermüdlichen Offensivdrang aus. Trotz bester Gelegenheiten landete der Ball meist weit neben oder über dem Tor. Ähnlich erging es Lopo, Nino und Bertl, die sich freiliefen, weiterpassten oder selbst erfolglos abschlossen. Gemeinsam war den sechs Feldspielern der hohe Einsatz trotz sommerlicher Temperaturen. In einem munteren Hin und Her blieb selten jemand vorne stehen; auch nach hinten wurde gearbeitet. Zur Halbzeit stand es immerhin nur 1:2 – auch ein Verdienst von Torhüter Kopy, der trotz der heranstürmenden Gastgeber stets auf seinem Posten war.

In Hälfte 2 waren die Ministranten einfach cleverer: Im Gegensatz zu den Galliern nutzten sie ihre Chancen und gewannen letztlich hoch verdient – auch wenn das Ergebnis etwas zu hoch ausfiel.

Schön der gesellige Teil danach: In einem kleinen Hinterhof treffen sich regelmäßig die rund 80 Pfarrkirchner Ministranten. Ungestört können sie dort kochen, grillen, feiern. Dass sie im Kochen Übung haben, bewiesen sie, als sie den Galliern Spaghetti Bolognese auftischten, die sie in zwei Riesenkochtöpfen im Garten zubereitet hatten – alle sieben Gallier holten sich einen Nachschlag.

Nach dem plötzlichen Ausfall von Kaplan und Gauloises-Präsident Schoschi sowie zahlreichen kurzfristigen Absagen von gallischen Kickern hatte der Rest der Truppe schon im Voraus beschlossen, nicht allzu lange zu bleiben. Doch die zwei Stunden Geselligkeit und Abendessen waren es wert. Auch über ein Rückspiel in Mehring wurde diskutiert. Die Ministranten zeigten sich interessiert. Von den Gauloises-Spielern äußerte sich vor allem Noll sehr optimistisch: „Gut, dass wir ein Auswärtstor geschossen haben – dann reicht uns ja ein 6:0 zum Weiterkommen.“ -Michi- 1

 

 

Sturmdrang geht nach hinten los

Als perfekter Gastgeber hat sich Gauloises Emmerting bei seinem Sommerfest am 14. Juni präsentiert. Die Gallier veranstalteten ein Kleinfeldturnier, bei dem sie ohne Sieg blieben, und luden anschließend die Teams bei der Feier am Mehringer Sportheim zum leckeren Spanferkel-Essen ein.

Fünf Teams hatten zuvor auf dem Rasen im Modus mit Hin-, und Rückspielen um die Ehre und das Prestige gekämpft. Gauloises spielte dabei nur eine Randerscheinung. In den acht Partien erreichte der Veranstalter lediglich drei Remis und wurde Letzter.

Das erste Unentschieden gab es im ersten Spiel gegen Mighty Altöttings, in dem Noll mit einem platzierten Linksschuss für das 1:1 sorgte. Gegen Kaufland Burghausen und Blutgrätsche Altötting gelang den Blauhemden jeweils ein 0:0.

Michi war es vorbehalten, das zweite und zugleich letzte Turniertor für die Emmertinger zu erzielen. Im Rückspiel gegen Gendorfer Soccer (1:2) traf er mit einem Lupfer. Ansonsten ging bei den Galliern, bei denen Toss den Kasten hütete, nach vorne recht wenig. Die Folge: ein 0:2 gegen die Blutgrätsche, 0:2 gegen Soccer, 0:5 gegen Mightys und 0:3 gegen Kaufland.

Die Pleiten zum Schluss resultierten auch daraus, dass Kalle, Noll und Andreas Forstmayr das Turnier frühzeitig beenden mussten. Woran es aber generell gelegen hat, dass die Gallier beim eigenen Hobbyturnier nicht mithalten konnten, obwohl sie mit zehn Spielern in den Wettkampf gestartet waren – die restlichen Akteure waren Nino, Michi, Scheiz, Steini und Benjamin Schuppener – darüber gibt es unterschiedliche Auffassungen. Die einen meinen, die spielerischen Mängel und konditionellen Defizite sind zu erheblich, andere machen die fehlende taktische Disziplin dafür verantwortlich. Der Sturmdrang, der nicht selten mit vier, auch manchmal mit allen fünf Feldspielern zu Tage trat, ging gehörig nach hinten los, weil bei Kontern niemand mehr als Absicherung diente.

Das Turnier, dessen Leitung Bert inne hatte, gewannen die Mightys vor der Blutgrätsche und Gendorf. Als gallische Zuschauer waren auch Lopo, Alexandra, Shorty und Sdumka zugegen. -Toss- 1

 

Mit neuer Taktik auf Platz 4

Bei der 8. Soccer-Trophäe am 15. März haben die Gallier einmal mehr bewiesen, dass sie zu den Top-Teams der lokalen Fußballszene gehören. Unter elf Mannschaften erreichte Gauloises den 4. Platz. Der Schlüssel zum Erfolg lag in einer neuen Taktik: Lopo, der als Teamchef fungierte, ließ in einer 1-3-1-Formation spielen. Eine Maßnahme, die zunächst voll aufging, da Gauloises drei Siege am Stück feierte.

Dem 2:0-Auftakterfolg über die Football Factory nach Toren von Lopo und Morse folgte eine Gala. Mit 5:0 wurden die Chiemsee Metro Stars aus der Halle gefegt. Steini mit einem Doppelpack, Michi, Lopo und Nino waren erfolgreich. „Das war unser bestes Spiel seit zehn Jahren“, waren sich danach Lopo und Steini einig.

Etwas holprig fiel dann der 2:1-Triumph über Siggis Buam aus. Lopo brachte mit einem kraftvollen Linksschuss Gauloises in Front und sorgte mit einem Hackentrick für die Vorlage zum Siegtreffer, dem Steini kurz vor Ende der Partie glückte. Klar überlegen waren die Blauhemden anschließend im Spiel gegen den Saustammtisch HG. Doch beste Chancen wurde nicht genutzt. So traf Christian Hildebrand, der die Gallier unterstützte, nur den Pfosten. Das rächte sich mit einem Gegentor und einer unglücklichen 0:1-Niederlage.

Nachdem sich Nino verletzte und fortan nur ein Auswechselspieler zur Verfügung stand, schwanden die Kräfte sehr schnell, weshalb im Endeffekt nicht mehr als der 4. Platz heraussprang. Im letzten Gruppenspiel setzte es vor den Augen von Diego, Toss, Sdumka und Alexandra eine 0:5-Packung im Derby mit den Gendorfer Soccer. Und auch im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger Kaufland Burghausen (0:4) konnten die Gallier, bei denen Kopy das Tor hütete, nicht mehr mithalten.

So ging es ins Siebenmeterschießen um Platz 3 gegen die Freizeitkicker Eggenfelden, die mit 4:3 die Oberhand behielten. Auf Seiten der Gallier verwandelten Lopo, Nino und Michi, Bert und Christian Hildebrand vergaben. -Toss- 1

 

 

Platz 8 wie im Vorjahr

Die Hobbykicker von Gauloises Emmerting haben bei der 15. Emmertinger Ortsmeisterschaft am 19. Januar wie im Vorjahr den 8. Platz erreicht. Die Gallier hatten große Mühe, mit den mit Vereinsspielern bespickten Teams mitzuhalten. In den sechs Partien gelangen nur ein Sieg und ein Remis.

Zum Auftakt kassierte Gauloises eine 0:3-Pleite gegen den Titelverteidiger „Die Daltons“. Viel schlimmer war aber die Tatsache, dass sich Diego erneut am Knie verletzt hat. Es folgte ein 3:2-Erfolg über die andere reine Hobbyformation des Turniers, das Team „Da Capo“. Steini bescherte den Blauhemden mit einem Doppelpack eine 2:0-Führung. Einen zweiminütiger Blackout von Gauloises nutzte „Da Capo“ zum 2:2, doch Toss konterte den Ausgleich mit dem Siegtreffer. Beck´s, der sein Comeback im Tor nach einer dreijährigen Pause gab, rettete Sekunden vor dem Ende mit zwei Glanzparaden den Erfolg.

Gegen das Mixed-Team „Gummibärenbande“, in der die gallische Kamerafrau Alexandra auflief, taten sich die Gallier schwer und bogen einen Rückstand durch Treffer von Scheiz und Tom um. Doch zehn Sekunden vor Abpfiff glückte der „Gummibärenbande“ das 2:2.

In den anschließenden beiden Gruppenspielen stand Gauloises auf verlorenem Posten. Während es gegen die „B-Jugend“ noch zu einem Tor von Tom reichte (1:3), gingen Hofi, Majk, Morse und Co. gegen die „Ignaz-Truppe“ völlig unter. Torwart Kopy, der Beck´s abgelöst hatte, musste fünf Mal hinter sich greifen. Zwischenzeitlich hatte Nino wegen Foulspiels eine Zwei-Minuten-Strafe erhalten.

Im Spiel um Platz 7 unterlagen die Freizeitkicker dem Team „A-Jugendmeister von 1979“ unverdient mit 0:1. Gauloises bestimmte die Partie, Noll und Tom konnten aber beste Chancen nicht in Tore ummünzen. Einen Fehler in der Vorwärtsbewegung nutzte der Rivale zum entscheidenden Siegtreffer aus. -Toss- 1